Der Hingucker des Tages war einmal mehr das Rotwild (11 x Gold, 19 x Silber, 12 x Bronze). Kein Wunder, denn der stärkste ausgestellte Hirsch – ein ungerader 18-Ender – brachte es dank seiner massigen Stangen auf ein Geweihgewicht von 10,63 Kilogramm. Am Ende standen 240,46 CIC-Punkte auf dem Bewertungsbogen. Neben diesem Kapitalen übersprangen allerdings noch ein weiterer Hirsch die Zehn-Kilo-Marke (223,68 CIC-Punkte).
Hochkarätig ging es auch bei den Schauflern zu. Alle 24 Trophäen bekamen eine Medaille (7 x Gold, 8 x Silber, 9 x Bronze). Der stärkste Damhirsch brachte es bei einem Geweihgewicht von 3,81 Kilogramm und einer Stangenlänge von 68 beziehungsweise 71,60 Zentimetern auf 190,67 CIC-Punkte.
Der beste Muffelwidder beeindruckte mit Schneckenlängen von 85,40 und 90,40 Zentimetern. Die Auslage betrug 52,30 Zentimeter. Das reichte für Gold und 215,45 CIC-Punkte. Neben diesem schafften es noch fünf weitere Wildschafe in die Goldmedaillenklasse. Sechs bekamen Silber und fünf Bronze.
Obwohl Schwarzwild neben dem Rehwild die größten Streckenzahlen aufweist, sind reife Keiler nach wie vor Mangelware. Daher wurden auch nur neun Gewaffe zur Bewertung eingereicht. Die Gewehre des stärksten Bassen maßen 22,30 und 21,70 Zentimeter. Waffenbreite: 26,40 bzw. 25,70 Millimeter. Auch die Umfänge der Haderer konnten sich mit 7,90 und 8,00 cm sehen lassen.
Besonders abwechslungsreich ging es bei den Rehkronen zu. Von 38 eingereichten Gehörnen wurden 27 mit einer Medaille ausgezeichnet (4 x Gold, 7 x -Silber, 16 x Bronze). Die beste Trophäe – ein dickstangiger Sechser – brachte netto 517,80 Gramm auf die Waage. Das Volumen betrug 234 Kubikzentimeter. Außer diesem Traumbock schaffte es kein anderer, die 500-Gramm-Marke zu überschreiten. Andere Kronen beeindruckten jedoch mit besonders langen Stangen, Vielendigkeit oder sehr massigen Rosen.
Die Landeshegeschau wurde mit Mitteln aus der Jagdabgabe des Landes Brandenburg finanziert.
CS
Die Bewertungslisten: