In den Vogelschutzgebieten Niedersachsens sind Möwen seit 2014 ganzjährig geschont. Dieser Schutz kann allerdings anderen Tierarten das Leben schwer machen.
Durch Störungen werden sie von den Muttertieren getrennt, dann von Seehundjägern gerettet und von Tierpflegern aufgepäppelt. Die Seehundstation Nationalpark-Haus hat nun drei Meeressäuger ausgewildert, fast hundert sollen folgen.
Wesentlich größere Ausmaße als bisher angenommen scheint das Robbensterben an den Küsten Dänemarks und Schwedens in den letzten Monaten zu haben. Etwa viermal mehr Meeresbewohner hat es wohl erwischt...
Seit Anfang Oktober wurden an den Inseln Helgoland, Sylt, Amrum und Föhr mehrere hundert Meeressäuger tot aufgefunden. Jetzt ist die Ursache dafür bekannt.
Die knapp 40 ehrenamtlichen Seehundjäger im Dienste des Landes Schleswig-Holstein sind unersetzliche Partner im Robbenmanagement. Dieser Ansicht ist auch Umweltminister Dr. Robert Habeck (Grüne).
Die Uferschnepfen-Besätze auf Borkum und Langeoog sind durch verwilderte Hauskatzen gefährdet. Zusätzlich zur kürzlich eingeführten Kastrationspflicht soll jetzt die Jägerschaft helfen.
Den Seehunden im Niedersächsischen Wattenmeer geht es gut: 8.082 Tiere sind in diesem Sommer während der Flüge im Wattengebiet zwischen Ems und Elbe gezählt worden.
Auf der Nordseeinsel Wangerooge hat ein frei laufender Hund einen Seehund tot gebissen. Der Hundebesitzer suchte mit seinem rabiaten Vierbeiner anschließend das Weite, ohne sich um die getötete Robbe zu kümmern...
Wie das Internationale Wattenmeersekretariat mitteilt, gibt es zurzeit ungefähr 24.000 Seehunde zwischen Dänemark und der holländischen Insel Texel. Zu viele, laut dem dänischen Seehundexperten Thyge Jensen, der auf die Staupe-Epidemie...
Der erste Heuler dieses Sommers wurde Ende Mai auf Borkum von der Wasserschutzpolizei am Strand "gesichert" und von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter der Seehundstation Nationalpark-Haus Norden-Norddeich geborgen...
Sechs junge Seehunde sind seit Anfang August auf sich selbst gestellt. Sie waren in diesem Jahr die ersten „Heuler“, die Mitarbeiter der Seehundstation Nationalpark-Haus in Norden-Norddeich auswildern konnten.