In Bayern sind mit hoher Wahrscheinlichkeit neun Jäger nach einer Treibjagd an der Hasenpest erkrankt. Sie sind bis auf weiteres im Krankenhaus isoliert.
Bei verendet aufgefundenen Hasen und Kaninchen ist Vorsicht geboten. Im Landkreis Würzburg wurde nach mehreren Jahren erneut die Hasenpest nachgewiesen.
In Baden-Württemberg sind in den vergangenen Monaten gleich mehrere Fälle der Hasenpest aufgetreten. Die Krankheit ist auch für Hund und Mensch gefährlich.
Der Deutsche Jagdverband attestiert den Hasenbesätzen eine positive Bilanz. Doch Wildbiologen entdeckten einen Keim, der für Langohren und auch Menschen sehr gefährlich werden kann.
Der erste Fall wurde Ende 2015 bekannt. Nun rafft ein Bakterium im Kreis Cham (Bayern) täglich Hasen dahin. Das Landratsamt warnt die Bevölkerung, die Jäger können nur hilflos zuschauen.
Wie der „Südwestrundfunk“ berichtet, ist in Karlsruhe ein Mann an der Hasenpest erkrankt. Er hatte den Langohr zuvor erlegt und wollte ihn zur Untersuchung einsenden.
Der Hasenbesatz in vielen Niederwildgegenden ist dieses Jahr eigentlich gut. Leider mehren sich aber derzeit die Meldungen über das Auftreten der Hasenpest. Jetzt zeigt sich, wie wichtig die Arbeit der Jäger ist.
In den vergangenen Tagen wurden in Bayern zwei Fälle von Tularämie (Hasenpest) bekannt. Ein Jäger steckte sich an einem eingegangenen Langohr an. Experten warnen – auch vor Hysterie.
Zum ersten Mal ist im Kreis Lippe (Nordrhein-Westfalen) bei einem Feldhasen Tularämie festgestellt worden. Der sterbende Hase war Mitte Juli von einem Jäger in dessen Revier im östlichen Kreisgebiet entdeckt und erlöst worden.