Rehwild, das ist fast allen Teilen Deutschlands vorkommt, ist die am häufigsten in der Bundesrepublik erlegte Wildart. Die Bejagung erfolgt, je nach Bundesland, mit oder ohne behördlich angeordneten Abschussplan. Der Großteil des Rehwilds wird bei Ansitzen, Drückjagden sowie bei der Lockjagd während der Blattzeit (Ausklang der Paarungszeit im Juli/ August) erlegt. Viele Jäger engagieren sich während der Mahd im Frühjahr ehrenamtlich bei der Kitzrettung. Die Jungtiere des Rehwilds werden Kitze genannt, einjährige Stücke sind Schmalrehe (weiblich) bzw. Jährlinge (männlich). Das mehrjährige weibliche Reh wird als Ricke bzw. Geiß bezeichnet, männliche Stücke als Bock. Das Geweih des männliches Rehs wird als Gehörn bezeichnet. Dieses wird einmal jährlich abgeworfen und wächst anschließend neu.