Lichtquellen bei der Jagd: ASP-Bekämpfung macht es möglich
Das Thema Taschenlampen bei der Jagd hat um Zuge der Seuchenprävention aktuell an Brisanz gewonnen. Seit Rheinland-Pfalz Ende August 2017 (und Baden Württemberg im November 2017) künstliche Lichtquellen bei der Jagd erlaubt hat, um damit Schwarzwild zu bejagen und so der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) entgegenzuwirken, stellt sich die Frage nach einer geeigneten Taschenlampe oder einem Handscheinwerfer für die betroffenen Jäger.
Das Sehvermögen unseres Schalenwildes ist hervorragend. Allerdings besitzt es jeweils nur einen Rezeptor für kurzwelliges Licht von Ultraviolett bis Blau sowie einen für den grünen bis gelben Farbbereich. Somit hat Schalenwild, wie viele andere Tierarten auch, mit dem Farbsehen einige Probleme. Die Grundfarben Rot und Grün können sie nur schwer von der Umgebung unterscheiden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass Licht bei Wellenlängen zwischen 550 bis 700 Nanometer kaum wahrgenommen wird. Blautöne wirken wie Signalfarben.