Unter den jährlich etwa zehn Menschen, die in Deutschland im Straßenverkehr bei Wildunfällen ums Leben kommen, und den über 3.000 zum Teil schwer verletzen Personen, befinden sich auch Jäger, die angefahrene Wildtiere von ihrem Leiden erlösen oder von der Straße entsorgen wollten.
Die Hauptunfallzeiten liegen nach dem Totfundkataster in der Morgen- und Abenddämmerung sowie in der Nacht. Nicht nur für Autofahrer gilt daher in den dunklen Tageszeiten erhöhte Aufmerksamkeit – auch Jäger, die zu einem Wildunfall gerufen werden, müssen sich um ihre Sicherheit bei der Bergung sorgen. Gerhard Westendorf von der für die Jagd zuständigen Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau listet dazu folgende Punkte auf: