Wärmebildgeräte sind das perfekte Hilfsmittel für das Entdecken von Wild, besonders bei schlechter Sicht. Doch die technischen Meisterwerke können noch mehr. Die wichtigsten Anwendungen haben wir für Sie zusammengetragen.
Vor allem bei hohem Bewuchs ist ein Wärmebildgerät Gold wert. Die meisten Modelle zeigen auch dann noch Wild an, wenn Restlichtverstärker an ihre Grenzen kommen. Auf dem Weg zum Ansitz lässt sich mit dem Wärmebildgerät prüfen, ob sich bereits Wild in der Nähe befindet. So kann der Jäger das Wild umschlagen, ohne es zu vergrämen. Das Ergebnis: mehr Jagderfolg und vertrauteres Wild. Die Technik hilft dem Jäger zudem, sich schneller ein Überblick zu verschaffen. Ist die frei stehende Ricke wirklich allein? Oder verhofft ihr Kitz vielleicht noch in der Deckung? Führt die Bache Frischlinge? Oft erkennt man das nicht nur daran, dass der Nachwuchs im Unterholz „leuchtet“, sondern auch am warmen Gesäuge (Milchleiste, Striche). In der Dämmerung kann der Jäger schnell erkennen, ob sich Wild oder Personen im Gefahrenbereich befinden bzw. ob der Schussbereich frei ist. So lassen sich ungewollte „Paketschüsse“ vermeiden.
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