Mit dem Kudu-Bullen auf der Ladefläche des Pick-Ups geht es nun zufrieden auf den Heimweg. Doch schon nach der nächsten Kurve fällt uns ein schwarzer Schatten unter einem Busch auf. Ein Weißschwanzgnu liegt dort gänzlich alleine. Wir sind alle verwundert, denn die Tiere sind extrem standorttreu und so sieht man sie in diesem Teil des Revieres eigentlich nie. Zudem kommen sie immer in kleinen Herden und treten äußerst selten alleine auf. Da aber das Weißschwanzgnu das eigentliche Ziel der Jagdreise unseres Gastes war, wagt er gemeinsam mit dem Jagdführer einen Pirschgang. Keine Stunde nachdem er seinen starken Kudu-Bullen strecken konnte. (Wir berichteten in Teil X)
Wieder wenden wir die gleiche Taktik an, wie bereits eine Stunde zuvor. Die Jäger springen ab, wir fahren mit dem Geländewagen gemächlich weiter. Keine Zehn Minuten später hallt der Knall der 9,3x72R aus dem Drilling des Jagdgastes durch die Berge. Per Funk kriegen wir die Anweisung, das Auto möglichst nah an die Stelle zu bringen, wo wir das Gnu entdeckt hatten. Es scheint also alles gepasst zu haben?!