Schon auf dem Weg zum Flughafen bereue ich zunächst die Entscheidung, meine bewährte Waffe nicht mit nach Afrika genommen zu haben. Die eigene Waffe ist jedem Jäger wohl einfach vertrauter als eine geliehene. Zudem ist sie auch noch im antilopen-tauglichem Kaliber .30-06. Und ich ließ sie einfach Zuhause im Schrank.
Nachdem mein Flug in letzter Minute gestrichen wurde, und mein Gepäck darauf beim Umstieg in Südafrika für die Flughafenmitarbeiter unauffindbar war, hatte ich mich schon damit abgefunden, ohne Gepäck in Windhoek zu landen. Erst in letzter Minute fiel einer Mitarbeiterin ein herrenloser Koffer ohne Nummer auf und sie lud ihn noch schnell in die Maschine ein. Allein der Gedanke, es hätte sich dabei um meine Büchse und nicht um den Koffer gehandelt, lässt es mir eiskalt den Rücken herunterlaufen.