Fast ausnahmslos ging es für die Jagdgäste, die ich in meiner Zeit auf Okatore kennen lernen durfte, nach den Jagdtagen auf in den Norden Namibias, in den Etosha-Nationalpark. Keine Frage also, dass auch ich meine Reisezeit dazu nutzen musste mir ebenfalls den weltberühmten Park anzusehen.
Namensgebend für den Park ist die Etosha-Salzpfanne, die in dem Park liegt. „Etosha“ selbst heißt so viel wie „großer weißer Platz“, was die riesige Salzpfanne auch perfekt beschreibt. Etwa ein Viertel des Nationalparks, der in seiner Fläche mit Hessen oder Schleswig-Holstein vergleichbar ist, ist von der unwirklichen Salzlandschaft bedeckt. Bei über Vierzig Grad und absoluter Trockenheit ist es mir kaum vorstellbar, dass in diesem lebensfeindlichen Gebiet zur Regenzeit Millionen Flamingos und etliche Pelikane brüten, die von der Küste einfliegen. Jetzt in der Trockenzeit, die sich mit vereinzelten Regengüsse derzeit ihrem Ende zuneigt, kommen lediglich hin und wieder Zebra, Springbock und Co hier her, um ihren Salzbedarf zu decken