Niederwildarten wie der Feldhase leiden extrem unter der momentanen Agrarwirtschaft in unserem Land. Ihre Besätze sind im freien Fall, der Gesundheitszustand ist alles andere als erfreulich.
Die Besatzermittlung des Feldhasen ist gerade bei den geringen Vorkommen, wie sie derzeit in vielen Revieren vorherrschen, für eine nachhaltige Bewirtschaftung und Bejagung unabdingbar.
Die Scheinwerfertaxation ist dabei eine gängige Methode, um Feldhasenbesätze mit einer relativ hohen Genauigkeit erfassen zu können. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass der Hase überwiegend nachtaktiv lebt. In deckungsarmen Feldrevieren können von einem langsam fahrenden Fahrzeug aus mit Hilfe eines Handsuchscheinwerfers die auf den Äsungsflächen befindlichen Hasen leicht gezählt werden.