1 Um die CIC-Punktzahl zu ermitteln, müssen lediglich Länge (1) und Breite (2) des Schädels (cm) addiert werden.
Um zu bestimmen, ob es eine Raubwildtrophäe in die Medaillenklasse schafft, müssen lediglich Länge und Breite des Schädels addiert werden. Die Messung hat dabei auf 1/10 Millimeter genau – also bis auf zwei Stellen hinter dem Komma – zu erfolgen. Die Schädellänge wird von den Schneidezähnen bis zum Ende des Schädels gemessen. Die breiteste Stelle des Schädels (Jochbein) ergibt den zweiten Wert. Beide Werte werden in Zentimetern angegeben. Das heißt im konkreten Fall eines Fuchses: 17,38 Zentimeter (cm) Länge plus 8,43 cm Breite ergibt in der Summe 25,81 cm.
Mit Faktor eins multipliziert, erhält der Jäger die CIC-Punktzahl. In unserem Beispiel würde das einer Goldmedaille (Bronze: 24,00-24,49 Pkt.; Silber: 24,50-24,99 Pkt.; Gold: ab 25,00 Pkt.) entsprechen. Die Bewertung bei den anderen beiden Raubwildarten ist identisch. Wegen der artspezifischen Schädelformen weichen die Mindestpunktzahlen jedoch ein wenig von der des Fuchses ab. Obwohl der Dachs mit über 20 Kilogramm deutlich schwerer werden kann als Reineke, ist sein Schädel in der Summe kleiner. Bronze gibt es daher ab 22,00 Pkt., Silber ab 22,50 Pkt. und Gold ab 23,00 Pkt.. Für Marderhunde gelten folgende Grenzen: Bronze: 20,50-20,99 Pkt.; Silber: 21,00-21,49 Pkt.; Gold: ab 21,50 Pkt..