Vor zwei Stunden hat mich mein Freund angerufen und um Hilfe gebeten. „Gestern haben sie bei mir den Mais gelegt. Schon in der ersten Nacht waren die Sauen drauf, aber nicht zu knapp. Magst du nicht rausgehen?“, sagt er mir am Telefon. Eine Bitte, der ich nur zu gerne nachkomme. Besonders, weil ich momentan drei verschiedene Wärmebildgeräte zum Testen habe. Es handelt sich dabei um das Pulsar Quantum Lite XQ30V, das Helion XQ38f und das Helion XP50. Diese Geräte unterscheiden sich nicht nur im Preis, der von 1.450 € (Quantum Lite XQ30V; Achtung: Auslaufmodell), über das XQ38f (2.400 €), bishin zu 4.050 € (Helion XP50) reicht.
Die Helion-Modelle sind mit einem Wechselakku ausgestattet und können Videos und Fotos aufnehmen. Das Quantum Lite wird mit AA-Batterien betrieben. Optional gibt es hierfür auch Akkupacks. Die Reichweite und die erkennbaren Details unterscheiden sich ebenfalls von Modell zu Modell. So kann man mit dem Quantum Lite zwar Wild auf bis zu 800 m erkennen, die Wildart aber erst ab 200 m. Das Helion XQ38f erkennt Wild bis zu 1.200 m. Ansprechen lässt sich Wild bis 400 m. Das Flaggschiff von Pulsar ist zurzeit das Helion XP50. Damit kann man Wild auf bis zu 1.500 m erkennen. Ansprechen geht bis etwa 500 m. Die große Reichweite ist besonders auf den oft mehrere 100 Hektar großen Schlägen wichtig.