Ein anhaltender Trend: Immer mehr Hersteller ergänzen ihre Kernprodukte mit 'hauseigenen' Zubehörteilen, die nur für eben diese passen. Die Idee zu neudeutsch 'proprietär' genannten Produkten ist keinesweg neu. Man denke nur an deutsche und britische Büchsenmacher, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihre Waffen für eigene Patronen ('proprietary cartridges') maßschneiderten. Das sicherte neben dem Absatz der Waffe auch die kaufmännisch wichtige Munitionsabnahme. Proprietäre Produkte tragen einerseits zum Herstellerumsatz bei, andererseits zur optimierten Funktionalität.
'Proprietär' sind auch vom Hersteller passend für eigene Waffen gefertigte 'hauseigene' Montagen, wenn durch typspezielle Waffenvorbereitung eine 'fremde' Montage technisch oder maßlich nicht möglich ist oder die eigene Montage durch Patente geschützt wird. Hier nun einige marktgängige proprietäre Zielfernrohrmontagen.
Blaser Sattelmontage (BSM) Mit der Repetierbüchse R93 brachte Blaser 1993 die mit Patenten geschützte – doch nicht nur deswegen 'konkurrenzlose' – Sattelmontage auf den Markt. Damit betraten die Allgäuer die damals noch überschaubare Bühne proprietärer Montagen. 'Die Sattel', wie sie abkürzend auch genannt wird, hat seither beim Hersteller alle anderen Montagetypen verdrängt (zeitweise gab es noch die Blaser Brücken-Schwenkmontage) und bis auf die Bockflinte F3 sind alle Blaserwaffen dafür vorbereitet.
Je zwei unauffällige Ausfräsungen links und rechts am Hakenstück – kein Montagesockel stört beim Schießen ohne Glas – nehmen die immer einteilige Montagebasis auf. Auf diese werden Oberteile mit 25,4 mm-, 30 mm- und 34 mm-Ringen oder die Befestigungsteile für Prismen- und Innenschienen-Zielgläser geschraubt, sodass nach dem konsequent verfolgten Blaser Modularprinzip sämtliche marktgängigen Zielgläser montiert werden können. Die genial einfache Befestigung der Montage erfolgt mit vier relativ kleinen 'Krallen' in die ebenfalls gehärteten, so verschleißfesten waffenseitigen Ausfräsungen. Zwei Klappriegel übernehmen die öffnungsgesicherte Verriegelung.
'Proprietär' sind auch vom Hersteller passend für eigene Waffen gefertigte 'hauseigene' Montagen, wenn durch typspezielle Waffenvorbereitung eine 'fremde' Montage technisch oder maßlich nicht möglich ist oder die eigene Montage durch Patente geschützt wird. Hier nun einige marktgängige proprietäre Zielfernrohrmontagen.
Blaser Sattelmontage (BSM) Mit der Repetierbüchse R93 brachte Blaser 1993 die mit Patenten geschützte – doch nicht nur deswegen 'konkurrenzlose' – Sattelmontage auf den Markt. Damit betraten die Allgäuer die damals noch überschaubare Bühne proprietärer Montagen. 'Die Sattel', wie sie abkürzend auch genannt wird, hat seither beim Hersteller alle anderen Montagetypen verdrängt (zeitweise gab es noch die Blaser Brücken-Schwenkmontage) und bis auf die Bockflinte F3 sind alle Blaserwaffen dafür vorbereitet.
Je zwei unauffällige Ausfräsungen links und rechts am Hakenstück – kein Montagesockel stört beim Schießen ohne Glas – nehmen die immer einteilige Montagebasis auf. Auf diese werden Oberteile mit 25,4 mm-, 30 mm- und 34 mm-Ringen oder die Befestigungsteile für Prismen- und Innenschienen-Zielgläser geschraubt, sodass nach dem konsequent verfolgten Blaser Modularprinzip sämtliche marktgängigen Zielgläser montiert werden können. Die genial einfache Befestigung der Montage erfolgt mit vier relativ kleinen 'Krallen' in die ebenfalls gehärteten, so verschleißfesten waffenseitigen Ausfräsungen. Zwei Klappriegel übernehmen die öffnungsgesicherte Verriegelung.