Mehr getan als üblich

Erfolgreich gewirkt
Richard Hoffmann (r.) hielt die Laudatio auf Edgar Böhm (M.), der in Begleitung von Gattin Margarete die „Naturerbe“-Medaille entgegennehmen durfte.<br>(Foto: JMB)
Dank seiner Kooperation mit dem Landesjagdverband hätten auch zahlreiche Artenschutzprojekte der „Wildland-Stiftung“ verwirklicht werden können, wobei dafür auch kirchliche Grundstücke eingebracht worden seien. Zudem habe Dobmeier sich in der Umwelterziehung von Kindern und Jugendlichen verdient gemacht, betont der BJV-Präsident.
Die Laudatio auf den Geehrten hielt der Bayerische Staatsminister für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Dr. Otmar Bernhard. Dieser erinnerte daran, dass der Schutz der Natur bereits in der Bayerischen Verfassung von 1946 verankert und seither ständig konkretisiert worden sei. Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt wurde als verfassungsmäßiges Bildungsziel festgelegt.
Dies alleine reiche jedoch keinesfalls aus. Vielmehr bedürfe es Menschen, die mehr tun als das Übliche, meinte der Minister. Gotthard Dobmeier habe dies vorbildlich gelebt, Naturschutz sei ihm dabei immer eine Herzensangelegenheit gewesen.
„Naturschutz in Bayern trägt auch Ihre Handschrift“, versicherte Minister Bernhard dem Preisträger, ehe dieser Scheck und Urkunde aus den Händen von dlv-Geschäftsführer Amos Kotte und der bayerischen Jagdkönigin Susanne Schmid entgegennehmen konnte.
Darüber hinaus wurde an diesem Abend dem Fachautor Edgar Böhm die Medaille „Naturerbe Bayern“ des BJV in Gold verliehen.
Der BJV-Bezirksvorsitzende für Niederbayern, Richard Hoffmann, hob in seiner Laudatio hervor, dass sich Böhm viele Gedanken um das Management des nicht unproblematischen Schwarzwilds gemacht habe; von ihm stammt auch die Trittsiegelsammlung in der BJV-Geschäftsstelle. Mit seinem beruflichen und publizistischen Wirken habe Böhm immer auch einen Beitrag zum Erhalt seiner bayerischen Heimat leisten wollen.