Ein reifes Keilergewaff zu erbeuten, gehört heutzutage zweifellos zu den herausragenden jagdlichen Momenten, nicht nur in unseren heimatlichen Revieren. Kommt dann mal ein alter Basse zur Strecke, bedarf es einer Methode, Gewehre und Haderer dauerhaft, ja zeitlos so zu behandeln, dass wir uns nicht nur in der Gegenwart daran erfreuen können, sondern auch die Generationen danach. Sollen die Gewehre nicht nach relativ kurzer Zeit in geheizten Räumen reißen, bedarf es gewisser Voraussetzungen.
Der Umgang mit den Waffen des Schwarzwild beginnt schon beim Bergen des Stückes im Jagdrevier. Insbesondere die Gewehre sind hochempfindlich, und schon die Berührung mit einem groben Stein beim Ziehen durchs Gelände kann ausreichen, die ganze Pracht zu zerstören. Um Beschädigungen vorzubeugen, sollte das Gewaff nach dem Streckelegen abgesägt werden.