- Hantaviren werden durch verschiedene Nagetiere wie Mäuse und Ratten, aber auch Maulwürfe und Fledermäuse übertragen. In Deutschland zählen die Rötel- und die Brandmaus zu den Hauptüberträgern der Hantaviren.
- Die infizierten Nager scheiden die Viren über Speichel, Urin und Kot aus. Dort können sie – eingetrocknet – bis zu zwei Wochen infektiös bleiben. Menschen nehmen die Viren überwiegend über die Luft durch Stäube auf, ein direkter Kontakt zu den Tieren ist nicht notwendig.
- Zu den grippeähnlichen Symptomen zählen hauptsächlich hohes Fieber, Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen, Nierenfunktionsstörungen bis hin zu akutem Nierenversagen. Ebenso kann eine Erkrankung nahezu beschwerdefrei verlaufen
- Das Infektionsrisiko kann durch das Tragen einer FFP3-Maske bei Aufräumarbeiten in beispielsweise Garagen, Schlafkanzeln oder Jagdhütten, dem Befeuchten der Umgebung vor deren Ausfegen sowie einem Schutz der Gebäude vor dem Eindringen der Nagetiere verringert werden.
- Die weltweit verbreitete Viruserkrankung ist meldepflichtig und muss bereits bei einem Infektions-Verdacht dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden.HvH

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