Ein Top-Team hinter der Theke: Mark Junglas und Marc Krömer.
Auf artgerechte Haltung legt der 31-Jährige wert: In der gläsernen Metzgerei verarbeiten er und Krömer Schwäbisch-Hällische Landschweine, Hohenloher Weiderinder sowie Lämmer aus Hohenlohe-Franken, die auch auf der grünen Weide statt bloß im Stall aufgezogen werden.
„Mir kann keiner erzählen, dass Massentierhaltung im Stall artgerecht sein soll.“ Wenn er an Zuchtsauen denkt, die den Großteil ihres Lebens in Kastenständen verbringen, in denen sie nur stehen oder liegen können, sich weder nach links oder rechts drehen können, wird er sauer: „Die Tiere leiden“, sagt er. „Aber wo und wie Schweine und Hühner gehalten werden, blenden viele Verbraucher aus.“
Auch Marc Krömer, der seit über 17 Jahren auf die Jagd geht, möchte den Verbrauchern wieder näherbringen, wie Fleisch hergestellt wird, und ihnen zeigen, dass es in der Fleischverarbeitung höherwertigere Produkte als Hackfleisch gibt. „Das klappt am besten in einer kleineren Metzgerei wie hier“, findet der 33-Jährige. „Denn hier können wir uns Zeit für die Kundenfragen nehmen und alles selber produzieren.“ Bei Metzgereiketten werde das Fleisch meist fertig verarbeitet und geschnitten geliefert, es müsse dann nur noch eingepackt und verkauft werden.