Der Hegering Sottrum stellte das „Netzwerk Kitzrettung“ auf die Beine. Hegeringleiter Friedel Lossau, zu der Zeit noch Hegeringleiter, war auf das Projekt „Rehkitzrettung Fischerhude“ in unmittelbarer Nachbarschaft aufmerksam geworden. Thomas Hopp ist Drohnenpilot und mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Rotenburg GmbH, Reinhard David, bekannt, der ebenfalls von der Idee angetan war. Letzterer sponserte das Flugobjekt: ein Yuneec H520 mit einer CGO-ET Wärmebildkamera.
Der Vorteil dieser Drohne: Sie fliegt autonom. Die „Missionen“ werden unkompliziert einen Tag vorher mit Google-Maps-Karten und der Software „Data-Pilot“ am Computer geplant. Kribbelige Ecken wie zum Beispiel Hochspannungsleitungen werden per Hand „unterflogen“.
Deutlich wurde während der ersten Saison in Sottrum: Die Drohne ist nur so gut wie ihr Team. Der Hegering hat dahingehend Glück. Nach seinem Aufruf in der Zeitung melden sich gleich mehrere interessierte Piloten, die engagiert bei der Stange bleiben, obwohl kein Frühaufsteher unter ihnen ist. Schnell kristallisiert sich ein „harter Kern“ unter den ursprünglich Begeisterten heraus.