Sowohl Jäger als auch Imker – genauergesagt "Honigsammler" – gibt es in der Menschheitsgeschichte schon sehr lange. Beides hat Tradition, aber passt es deshalb schon zusammen? Entscheiden Sie selbst. Aus Anlass des erstmals heute begangenen "Weltbienentag" stellen wir Ihnen die Imkerei vor und einen, der die Entscheidung für "Jäger & Imker" schon getroffen hat.
Bienen gab es schon zur Kreidezeit. Der älteste Bernstein-Einschluss mit Biene ist 100 Millionen Jahre alt, wurde in Myanmar gefunden. Zeitig haben Menschen den Nutzen der Bienen für sich entdeckt: Steinzeitliche Honigsammler sind in spanischen Höhlenmalereien verewigt. Im Mittelalter ernteten Zeitler den Honig wilder Bienen aus ausgekofferten Baumstämmen. Ab 900 imkerten Franken und Alemannen bereits mit Strohkörben. Der 30-jährige Krieg vernichtete das Imkerwesen zunächst.
Ab dem 18. Jahrhundert wurde die Imkerei durch Forschungs- und Schulmaßnahmen wieder belebt. Durch das Bestäuben landwirtschaftlicher Pflanzen schaffen Bienen enormen volkswirtschaftlichen Nutzen: Zusammen mit den Bienen-Produkten geht er heute in den Milliarden-Euro-Bereich.