Maiböcke im Waldrevier
Die besten Ecken im Waldrevier: Strukturreiche Plätze sind am erfolgversprechendsten. Dabei sind Stellen mit vielen unterschiedlichen Baumarten, Alter und Durchforstungsgraden erste Wahl. Lichtungen an denen die Morgensonne hinscheint sind perfekt, denn im Mai kann es morgens noch empfindlich kalt sein. Daher sind im Wald die Rehe oft noch bis in den späten Vormittag aktiv. Etwa eine halbe bis eine Stunde nach Sonnenaufgang ist die höchste Aktivität.
Vorbereitung: In kleinen Waldrevier ist das Rehwild meist schwer zu entdecken, da es viele Möglichkeiten hat, sich zu verbergen. Deshalb ist es wichtig, sich im Vorfeld Gedanken über die Sitzwahl zu machen. Plätze mit Salzlecken sind beispielsweise immer eine sichere Adresse. Das Rehwild zieht es gerade zu Beginn der Jagdsaison regelmäßig dort hin. Eine Wildkamera gibt Aufschluss darüber, wann welche Böcke erscheinen.
Die Hochsitze sollten rechtzeitig vor dem 1. Mai freigeschnitten werden. Denn es kommt oft vor, dass im vergangenen Jagdjahr Äste in eine Schussschneise gewachsen sind, die im entscheidenden Moment die Sicht versperren.