Wie bei der Fangjagd gilt auch beim Einsatz von Revierkunstbauen: Erst die Vielzahl an Anlagen wird Wirkung zeigen. Wer hier hohe Kosten erwartet und diese scheut, kommt vielleicht mit einer der folgenden Lösungen auf den Geschmack. Denn eins ist sicher – wenn man gern erfolgreich auf den Fuchs jagen will, jedoch keine oder keine geeigneten Naturbaue im Revier hat, ist man mit Kunstbauen auf der richtigen Seite. Gleiches gilt natürlich auch dann, wenn die Jagd am Naturbau gesetzlich verboten ist, wie dies beispielsweise in Baden-Württemberg oder Nordrhein-Westfalen der Fall ist.
Die Revierkunstbaue werden aus langlebigen und nahezu unverwüstlichen Materialien wie Beton oder Kunststoff so angelegt, dass der Röhrenverlauf nicht nur bekannt ist, sondern aufgrund der geringen Tiefe mit wenigen Spatenstichen geöffnet und dem Hund notfalls geholfen werden kann. Zudem behält der Bau diese praktischen Eigenschaften viele Jahre, wenn er richtig angelegt wurde, denn das Raubwild kann ihn nicht erweitern. Nicht zuletzt übersteht der einmal angelegte Kunstbau nicht nur viele Pachtperioden, sondern seine Annahme durch Füchse steigt mit den Jahren seines Bestehens.