Ostern hin oder her: Natürlich werden Nester in der Regel von Vögeln gebaut – aber eben nicht nur. Ein Beweis für die Existenz des Osterhasen ist das allerdings keineswegs. Und es gilt: Nest ist nicht gleich Nest! Die Konstruktionen sind so unterschiedlich wie die "Bauherren" selbst. Einige nicht alltägliche "Nestlebauer" haben wir hier aufgelistet.
Alles Ostern, oder was? Fakten über den Nestbau

1 Bartmeise – ein Napf als Nest
Das Nest der Bartmeise ist ein einfach geformter Napf aus trockenen Schilfrohrblättern und anderen Wasserpflanzen. Ausgekleidet wird es mit Rispen, Federn und Haaren. Die Körbchen werden im Frühling nebeneinander als lockere Kolonie knapp über dem Wasserspiegel am Rand von Schilffeldern gebaut. Oft werden die Nester aber auch nicht einsehbar unter Schilf- oder Binsenbüscheln platziert. Das Gelege wird abwechselnd vom Männchen und vom Weibchen bebrütet. Fremde unverpaarte Bartmeisen beteiligen sich bisweilen als Helfer am Brutgeschäft.