Moderne Zeiten: Packt es ein David noch heute gegen einen Goliath? Foto: Hubert Prochaska
Jäger und andere Naturschützer arbeiten auf örtlicher Ebene häufig
pragmatisch und vorurteilsarm zusammen. Das hindert die großen
Naturschutzverbände nicht, auf Bundesebene mit „Lufthoheit“ in den
Massenmedien die organisierte Jägerschaft und unser bewährtes Jagdwesen
infrage zu stellen.
Da wir Jäger nur 0,4 Prozent der deutschen
Gesamtbevölkerung ausmachen, muss uns aber an einem positiven Image
gelegen sein. Stellt sich die Frage: „Können es unsere Jagdverbände
eigentlich strukturell, personell und finanziell mit NABU, BUND & Co.
aufnehmen?“ Dies erörtert Stefan Fügner, ein kritischer Jäger und
Beobachter der Verbändeszene im Titelthema der PIRSCH 3/2013. „Während die
Naturschutzverbände ihre positiv besetzten Ziele gut in der Öffentlichkeit
verkaufen und in ihren finanziellen Bilanzen transparent wirken, sorgt die
organisierte Jägerschaft lieber nach innen für eine heile Welt“, sorgt
sich Wilhelm Treiber in einem weiteren Beitrag. Als jagender
Unternehmensberater mahnt er effektivere Strukturen der Jagdverbände an
und fordert den Mut zu mehr Professionalität. Packen wir's gemeinsam an -
die Zeit für eine Weichenstellung ist längst gekommen. red