Der Ruf nach jagdlichen Maßnahmen zur Populationskontrolle von aggressiven Wölfen in Deutschland wird immer lauter. Grund dafür ist ein erneuter Übergriff auf ein wertvolles und diesmal auch seltenes Nutztier in Niedersachsen. Ort des Geschehens: Der Naturschutzpark Lüneburger Heide unweit von Niederhaverbeck. Hier wird vom Landschaftspflegehof Tütsberg, (Tüt niederdeutsch für Brachvogel) eine Einrichtung des Vereins Naturschutzpark (VNP), ein Naturschutzprojekt betrieben.
„Wir setzen hier seltene Dülmener Wildpferde ein, um die Grünflächen für seltene Bodenbrüter wie Brachvogel und Kiebitz offen zu halten, so Dr. Heike Brenken. Sie ist Landschaftspflegerin beim VNP und am Tütsberg für die kleine, 40 Tiere umfassende Wildpferdeherde zuständig. „Angefangen haben wir hier im Jahr 2004 mit den Wildpferden, diese stehen weit oben auf der Rote Liste (Kategorie 1) der vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen, führt Heike Brenken weiter aus.
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