Seit zwei Monaten sind in Österreich Wölfe in insgesamt acht Gebieten zum Abschuss freigegeben, doch bislang konnte keiner geschossen werden. Nun fordert die Kärntner Landwirtschaftskammer den Landtag auf, die gesetzlichen Grundlagen für den Einsatz von Nachtsichtgeräten zu schaffen.

Nachtsichttechnik würde Bejagung erleichtern
“Ein blutiger Almsommer steht bevor”, warnt LK-Präsident Siegfried Huber gegenüber „5min.at“. Zuletzt hatte die Zahl an Nutztierrissen aber auch an Sichtungen in Nähe von Siedlungsgebieten rasant zugenommen. Als Folge hatte man die rechtliche Möglichkeit zum Abschuss von Problemwölfen geschaffen. Jedoch würde die Bejagung der nacktaktiven Wölfe die Jäger vor große Herausforderungen stellen, wie es sich nun in der Praxis zeigen würde. Der Einsatz von Nachtsichtgeräten könnte die Bejagung daher massiv erleichtern, so Huber. Daher wolle man beim Landtag nun einen entsprechenden Antrag einreichen.
Erst seit 2021 dürfen Jäger in Kärnten Nachtsichttechnik zur Bejagung von Schwarzwild verwenden.
Kommentieren Sie