Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies und das Landeskabinett haben am Dienstag entschieden, eine Initiative in den Bundesrat einzubringen, um den Umgang mit dem Wolf klar zu regeln. Die Initiative hat zum Ziel, der Entwicklung der Wolfspopulation mit „konsequentem staatlichem Handeln“ entgegenblicken zu können.
Ein nationales Konzept für den Umgang mit Isegrim soll erstellt werden, in dem auch "Ausnahmetatbestände" zur Entnahme von Problem-Wölfen erweitertet werden. Außerdem soll die Zusammenarbeit im Bereich des Monitorings mit Polen, woher viele deutsche Wölfe stammen, intensiviert werden. Auch die Vorgehensweise mit dem Nachbarland Frankreich und die Umsetzung einzelner Aspekte für Deutschland sollen geprüft werden.