Bei dem Tier handelt es sich um einen jungen Rüden. Mitarbeiter der
Autobahnmeisterei hatten ihn am 27. Oktober am Fahrbahnrand entdeckt. Es
handelt sich dabei um den ersten Totfund in der Region. Der Kadaver des
ein- bis zweijährigen Wolfes wurde zur genaueren Untersuchung an das
Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) gebracht,
berichtet der ehrenamtliche Wolfsbeauftragte Robert Franck. Durch einen
DNS-Abgleich werde versucht die Herkunft zu ermitteln.
Im Gespräch mit
der Redaktion lobte Franck die sehr gut funktionierende Meldekette, die
in solchen Fällen in Gang gesetzt wird. Auch die Zusammenarbeit mit den
Jägern und Landwirten funktioniere in seinem Zuständigkeitsbereich
hervorragend. Zeitgleich betont er, wie wichtig Informationen von diesen
Gruppen für das Wolfsmonitoring sind. Hinweise, wie beispielsweise
Sichtungen, können direkt an Franck weitergegeben werden, Tel. 0172 6048
375.
BS