Bedauerlich ist, dass ein Jäger im Glauben einen Fuchs zu erlegen, am vergangenen Wochenende einen jungen, männlichen Artvertreter erlegte. Ob es sich dabei um das gleiche Tier handelt, ist unklar. Umgehend nachdem der Waidmann den Fehler bemerkt hatte, zeigte er sich selbst bei der Wildhut an, heißt in einer Mitteilung vom Amt für Jagd und Fischerei Graubünden. Nachdem sich Goldschakale seit rund neun Jahren in Österreich, Nordost-Italien und Südtirol finden lassen, gelte diese Art in der Schweiz als „einheimisch und geschützt“. Im Hinblick auf Schäden habe man die Jagdverordnung vorsorglich angepasst. Demnach sei der Goldschakal mit Luchs, Wolf und Bär gleichgestellt.
PM