Nicht nur die Anzahl der Wölfe und Wolfsübergriffe ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen, auch die Präventions- und Ausgleichszahlungen erhöhten sich enorm. Wie die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) berichtet, gab es im Monitoringjahr 2018/2019 105 Rudel, 29 Wolfspaare sowie 11 territoriale Einzeltiere. Die meisten Übergriffe von Wölfen auf Haus- und Nutztiere wurden laut des DBBW dort verzeichnet, wo Wölfe neue Territorien etablieren. Bis auf in Berlin, Bremen, Hamburg und dem Saarland wurden aus jedem Bundesland Schäden gemeldet.
Am häufigsten fielen Schafe Isegrim zum Opfer, gefolgt von Gehegewild. Insgesamt wurden bei 887 Übergriffen 2894 Tiere verletzt, getötet oder als vermisst gemeldet. Im Jahr zuvor waren es noch 2067 Tiere bei 639 Übergriffen.
Neben Schafen, Ziegen, Rindern und Gehegewild, wurden auch Angriffe auf 11 Pferde, 1 Alapaka sowie 2 Hunde registriert.
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