Die Aufnahme wurde bereits am 7. März im nördlichen Landkreis Starnberg
gemacht. Mitglieder der BJV-Kreisgruppe entdeckten die Bilder des Tieres
bei einer routinemäßigen Kontrolle von Wildkameras. Danach
übermittelten sie ihre Daten dem Landesamt für die Auswertung. Experten
sind sich einig, dass es sich aufgrund der Färbung und der Proportionen
eindeutig um einen Wolf handelt. Bereits im Frühjahr vergangenen Jahres
sorgte ein Artvertreter vor den Toren Münchens durch
Schafrisse für
Schlagzeilen.
Fast zeitgleich vermeldet die
„Thüringer Allgemeine“ einen überfahrenen Rückkehrer. Er soll dem
Verkehr auf der A 71 zum Opfer gefallen sein. Ein Tierarzt, der auch
tschechische Wolfshunde behandelt, hat den Kadaver untersucht. Er geht
aufgrund der Zahn- und Brantengröße von einem Wolf aus. Auch ein
erfahrener Rissgutachter teile diese Einschätzung. Genaueres soll eine
genetische Untersuchung bringen.
BS/PM