Die Steuerungsgruppe setzt sich aus Vertretern relevanter Behörden und Verbänden zusammen und ist befugt, das Wisent-Projekt zu stoppen oder fortzuführen. Sollte das Ministerium in Düsseldorf keine Einwände zur Auswilderung äußern, werden die acht Tiere noch in diesem Winter aus ihrem Eingewöhnungsgehege in die Freiheit entlassen.
Wissenschaftler verschiedener Universitäten halten die Wintermonate für einen günstigen Zeitpunkt. Auch gehen sie davon aus, dass sich die Tiere aufgrund zweier Kälber standorttreu verhalten werden. Das neue „Zuhause“ wäre dann ein etwa 4300 Hektar großer Waldkomplex von Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, der auch Initiator des Projekts ist.
BS
Einen Filmbeitrag zu dem Projekt finden Sie hier.