Ein Winzer aus der Nähe von Meißen (Sachsen) greift zu drastischen Maßnahmen: Um der Waschbärplage in seinem Weinberg Herr zu werden, geht er selbst auf "Jagd" – ohne Genehmigung. Das Verhältnis mit dem zuständigen Jagdpächter sei schon seit langem zerrüttet.
Auch Ortsbegehungen mit der Unteren Jagdbehörde hätten in der Vergangenheit nichts genützt, um die nicht vom Jäger ersatzpflichtigen Wildschäden auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, so der Winzer gegenüber der Redaktion. Er fühle sich im Stich gelassen. Innerhalb von etwa zehn Tagen sollen ihm die Waschbären einen halben Weinberg zusammengefressen haben. Ein Verlust von über 600 Liter Biowein.