Vertraut mit neuer Umgebung: Die fünf Schwarzkittel aus Thüringen im ersten Saugatter Bayerns. Foto: Dr.G.Hampel
Stolz sind die Verantwortlichen des Jägervereins Bayreuth. Der Saugatterbau ist abgeschlossen und auch die Protagonisten aus Thüringen gewöhnen sich bereits an ihre neue Umgebung. Seit etwa zwei Wochen leben fünf Wildschweine im neuen Gehege. „Ein kastrierter Keiler und vier Bachen“, erklärte Dr. Günther Hampel, 2. Vorsitzender des Jägervereins im Gespräch mit jagderleben. Momentan befänden sich die Tiere in der Eingewöhnungsphase. Im März plane man die feierliche Eröffnung: „Dazu werden alle Gattermeister und Verantwortlichen der Gehege aus Deutschland eingeladen“, so der Vorsitzende.
Ganz reibungslos war die Platzwahl und Anlage des Übungsgeheges jedoch
nicht. Im Kreis Bayreuth klappte erst der dritte Versuch. Laut Hampel
habe das Gatter eine Größe von rund vier Hektar. Das Ruhegatter, mit
Suhlen und einem Unterstand, umfasst davon 1,4 Hektar. Etwa 70.000 Euro
mussten für alles aufgebracht werden. „Wir hoffen auf eine gute Annahme
und reichlich Nachfrage, damit sich die Ausgaben rentieren“, so Hampel
abschließend.
MH