Wie der "Münchner Merkur" in Erfahrung brachte, war es der Reitstallbesitzer, der daraufhin den Jäger Hans Ploß alamierte. Der Waidmann reagierte sofort und suchte die Gegend um den "Tatort" ab. Unweit davon wurde er des Wildschweins auf einer Wiese ansichtig. Dieses ließ ihn nicht nur aus seinem Wagen aussteigen, sondern nahm ihn nach seinen Angaben sogar noch an! Ein gezielter Schuss machte dem Treiben dieser "wilden Sau" ein Ende. Ein besonderer Grund für das aggressive Verhalten war auf den ersten Blick nicht zu erkennen.
Die Gegend um Aying im Süden der bayerischen Landeshauptstadt zählte bis vor wenigen Jahren nicht zu den typischen Schwarzwildregionen im Freistaat. Mittlerweile aber haben sich die Schwarzkittel auch dort breit gemacht. So war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Zwischenfall mit den Borstentieren kommen würde. Dass aber ausgerechnet ein Reitpferd dabei in Mitleidenschaft gezogen wird, hätte wohl niemand gedacht.
JMB