Wegen eines wildernden Hundes kam es am Nachmittag des 28. Februar in der Nähe von Blankenheim (Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen) zu einer Schlägerei zwischen dem Halter des Vierbeiners und einem Jäger. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, hatte ein 69-jähriger Waidmann einen Hund beobachtet, der ein Reh hetzte. Um welche Rasse es sich handelte, konnte ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage der Redaktion nicht genauer eingrenzen. Da dem Jäger dieser Vierbeiner schon mehrfach aufgefallen ist, hat er versucht das Tier einzufangen. Dies gelang ihm laut Angaben der Ordnungshüter und er lud ihn anschließend in seinen Pkw.

Beide erstatten Anzeige
Der etwa 300 Meter entfernte Halter des Vierläufers, der sich bis dahin nicht um das Treiben seines Schützlings gekümmert habe, war demnach in Richtung des Pkw gelaufen und schlug unvermittelt mit dem Griff seiner Ausziehleine auf den Jäger ein. Dieser wehrte sich mit gezielten Schlägen ins Gesicht des Kontrahenten, so die Polizei weiter. Anschließend nahm der Waidmann den Hund aus seinem Auto und die beiden gingen auseinander. Im Nachgang erstatteten beide Anzeige wegen Körperverletzung.
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