Am vergangenen Donnerstag, 17. November, beobachtete schließlich ein Jagdaufseher den jetzt festgenommenen 48-Jährigen, wie er von einem Traktor aus mit einem Kleinkaliber-Gewehr auf Rehwild schoss. Der Jäger nahm dem mutmaßlichen Wilderer daraufhin die Waffe ab und verständigte die Ordnungshüter. Bei der Festnahme gab der Beschuldigte an aus "Wut auf die Jägerschaft" gewildert zu haben. Der Fall wurde an die Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.
Bereits imApril 2013 wurde der ehemalige Jagdkarten-Besitzer wegen Verstöße gegen das Jagdrecht vom Landesgericht Graz zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt. Schon damals gab er an, dass er aus "Rache" verbotenerweise auf Rehe geschossen habe. Er hätte den Ausschluss aus der Jagdgesellschaft nicht verkraftet und wollte so erreichen, dass die anderen Jäger "nichts mehr zum Schießen haben", zitiert ihn der "ORF". Der Ausschluss aus der Gesellschaft erfolgte nach einem Streit über einen Rehbock, den er angeblich nicht hätte erlegen dürfen.
BS