Einen wichtigen Schlag gegen Wilderei ist der Kantonspolizei in Graubünden (Schweiz) gelungen. Wie die Beamten berichten, konnten zehn illegale Abschüsse zwischen 2014 und 2020 aufgeklärt werden. Bei dem Täter handelt es sich um einen Jagdscheininhaber. Der Jäger war im vergangenen Jahr von der Wildhut dabei aufgehalten worden, wie er versuchte zwei erlegte Kronenhirsche abzutransportieren.
Der 41-Jährige hatte die beiden Stücke während der Hochjagd illegal erlegt. Anstatt Selbstanzeige zu erstatten, transportierte der Waidmann die Hirsche mit Hilfe zweier Jagdkameraden ab. "In der polizeilichen Einvernahme gab der 41-Jährige zu, dass er die Hirsche nicht in die Abschussliste eingetragen hatte, um die Fehlabschüsse zu verheimlichen", so die Kantonspolizei.
Kommentieren Sie