Bereits Ende September wurde auf Flächen der privaten Forstverwaltung Faust nahe Goddelsheim (Hessen) ein Hirschkadaver ohne Haupt gefunden. Wie der Anwalt des Forstguts gegenüber der Redaktion erklärt, sei dies aber nicht der erste Vorfall. Schon im vergangenem Jahr wurde ein toter Rothirsch mit abgetrenntem Haupt entdeckt. Dieser befand sich in einem Waldstück nahe Medebach (Nordrhein-Westfalen) nur wenige Kilometer vom aktuellen Fundort entfernt.
In beiden Fällen handle es sich um Hirsche der Klasse I. Da nur die Häupter mitgenommen wurden, die Körper aber zurückgelassen wurden, geht die Forstverwaltung von Wilderei aus und erstattete Anzeige bei der zuständigen Polizei. Die Polizeistation bestätigt, dass am 23. September eine schriftliche Anzeige gestellt wurde. Jedoch seien die Ermittlungen ergebnislos verlaufen, sodass der Vorfall am 29. Oktober an die Staatsanwaltschaft Kassel weitergegeben wurde.
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