Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Amberg, Bayern, kam es im Verlauf der vergangenen Tage zu mehreren Fällen von Wilderei. Das geht aus zwei Pressemitteilungen der Polizeiinspektion vom 16. sowie 18. Mai hervor. Der erste Fall ereignete sich im Bereich der Etsdorfer Asphaltkapelle bei Freudenberg. Hier fanden Kinder am 15. Mai ein totes Reh. Der hinzugerufene, zuständige Jäger stellte bei dem Tier einen Durchschuss durch eine Schusswaffe fest. Der Jäger brachte den Fall zu Anzeige. Auf Rückfrage der Redaktion gab die Polizei an, dass sie vermuten würden, dass der oder die Wilderer bei ihrer Tat gestört wurden und daraufhin ihre Beute zurückgelassen haben.

Einen Tag später (16. Mai) entdeckte ein Jagdpächter in seinem Revier Holzhammer bei Schnaittenbach in einem an eine Wiese angrenzendem Waldstück den Aufbruch eines Rehbocks samt abgeschärftem Haupt. Dieser war frisch und nicht von ihm dort oder in der Nähe abgelegt worden. Zudem stellte er in unmittelbarer Nähe Reifenspuren fest. Diesen folgte er und entdeckte nach kurzer Zeit den Aufbruch und die Überreste von weiteren drei Rehen. Der Jagdpächter verständigte daraufhin die Polizei. Anhand der Überreste konnte der Jäger erkennen, dass mindestens eines der Rehe durch eine Schussverletzung getötet worden sein muss. Die Polizei sicherte die Spuren
Polizei bittet um Hinweise auf Wilderer
Zurzeit wird von der Polizei Amberg ein möglicher Tatzusammenhang zwischen den beiden Wildereifällen geprüft. Anwohner, Spaziergänger oder auch Arbeiter landwirtschaftlicher Betriebe werden um Umsicht gebeten. Im gleichen Atemzug bittet die Polizei um Hinweise, die zur Ergreifung der Wilderer führt.
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