In einem Ortsteil von Muldenhammer (Sachsen) kam es Anfang Juni zu zwei Fällen von Wilderei. Wie die Polizei bekannt gibt, wurde am 04. Juni ein Rotalttier mit einer Schussverletzung etwa 550 Meter von der tschechischen Grenze entfernt aufgefunden. Laut der Polizei schätzt die zuständige Revierförsterin, dass das Alttier zu diesem Zeitpunkt bereits zwei bis drei Tage tot war. Zusätzlich war es trächtig und stand kurz davor zu setzen.
Am 07. Juni wurde ein weiteres gewildertes Alttier nahe der Markersbachstraße aufgefunden. Das Stück Rotwild wurde vermutlich ein bis zwei Tage zuvor erlegt. Laut Revierförsterin hatte die Hirschkuh bereits ihr Kalb gesetzt. Die Nachsuche nach dem Kalb blieb jedoch erfolglos.
Ob die illegalen Abschüsse zusammenhängen, ist nicht bekannt.
Die Polizei Auerbach-Klingenthal ermittelt wegen Jagdwilderei und bittet Zeuginnen und Zeugen Hinweise per Telefon an 03744/2550 zu geben.
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