In seinem Jahresbericht 2020 kritisiert der Landesrechnungshof (LRH) in Sachsen-Anhalt die zu hohen Schälschäden im Wald. So sollen allein im Landesforst die Schäden rund 74 Millionen Euro betragen. Von den 1,9 Millionen Hektar Jagdfläche sind laut des Rechnungshofes acht Prozent auf staatlicher Jagdfläche.
Eine Ursache sei, dass die staatlichen Reviere mit bis zu 3.000 Hektar pro Förster zu groß seien. "Das macht es sehr schwer, die Strecke allein, also ohne Unterstützung von privaten Jägern, zu schaffen. Die milden Winter und die längeren Schonzeiten sind weitere Ursachen", so der LRH.
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