In Bayern hat es in den vergangenen Jahren zu wenig Aufbewahrungskontrollen gegeben. Das bemängelt zumindest der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) in seinem Jahresbericht 2021. Die durchgeführten Kontrollen hätten demzufolge nicht den Richtwert erreicht. Außerdem sei das Personal im Umgang mit Waffen und Munition teilweise nicht sachkundig, wird im Bericht weiter aufgeführt. Und das, obwohl ausreichende Fortbildungsmaßnahmen zur Verfügung gestanden hätten. Darüber hinaus kritisiert der Rechnungshof die Dokumentation zur Aufbewahrung von Waffen und Munition.
Waffenaufbewahrung: Kontrollieren Ämter zu selten?

Geplante Kontrollen um rund 30% unterschritten
Das Innenministerium hatte im Jahr 2011 die Kreisverwaltungsbehörden dazu angehalten, mindestens 60 bis 120 Kontrollen pro Jahr je Vollzeitkraft durchzuführen. Von 15.381 geplanten Kontrollen in den Jahren 2016 bis 2019 seien aber nur 10.724 Kontrollen durchgeführt worden.
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