Bereits beim ersten Anblick erkannten die Jäger, unter anderem durch die jährliche Winterfütterung, die Tiere wieder. Eines sei bereits beim Eintreffen der Retter bewegungsunfähig gewesen, sodass es nur noch erlöst werden konnte. Auf den anderen sprach Loitfellner ein und näherte sich ihm. Er hatte die Hoffnung, dass sich der Geweihte durch den ständigen Kontakt beim Füttern an seine Stimmer errinnern würde, was wohl auch geschah, denn der Recke beruhigte sich. Dadurch gelang es dem hirschrettungerfahrenem Waidmann (wir berichteten hier), den Draht zu zerschneiden.
Nach der Befreiung sei das Stück noch ein paar Sekunden verhofft und hätte seine Retter beäugt. Für die Loitfellners eines der schönsten Erlebnisse in ihrem bisherigen Jägerleben. Auch, weil sich die Wanderer absolut korrekt verhielten. Denn als sie die verkämpften Hirsche entdeckten, hätten sie sofort still den Rückzug angegtreten und die Polizei verständigt. Zum Dank luden die Jäger die Erholungssuchenden abends zum Essen ins Gasthaus ein.
red