Ein Jäger hat am Samstag, den 18. Juni, gegen 17 Uhr bei Tange im Landkreis Ammerland, Niedersachsen, Probeschüsse in einem Revier abgegeben. Dabei wurde eines der Geschosse abgelenkt und schlug in einem ca. 500 Meter entfernt stehenden Wohnwagen ein. Das berichtet die Polizei Oldenburg in einer Pressemitteilung. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Sechs erwachsene Personen und drei Kinder hielten sich zu der Zeit an einem Teich in der Nähe des Wohnwagens auf. Durch die Polizei Westerstede erfolgen weitere Ermittlungen.

Schuss auf 150 Meter Entfernung abgegeben
Der Jäger habe auf einen Pappkarton, auf den eine Zielscheibe geklebt gewesen sei, Probeschüsse abgegeben. Dabei habe er von einem Hochsitz zunächst auf 50 Meter, dann auf 150 Meter geschossen. Die Grünlandfläche, auf der der Jäger sich aufhielt, war kurz zuvor gemäht worden. Ein ausreichender Kugelfang wäre, vor allem bei der Entfernung von 150 Metern, nicht gegeben gewesen, erklärte die Polizei gegenüber der Redaktion. Der Jäger habe insgesamt drei Schüsse aus einer Repetierbüchse im Kaliber 8,5 x 55 Blaser abgegeben. Eines der Geschosse sei von einem am Boden liegenden Stein abgelenkt worden und später in den Wohnwagen eingeschlagen.
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