Im März 2017 beschoss ein Landwirt im westlichen Nordrhein-Westfalen eine führende Bache. Er hatte nach eigener Aussage vor Gericht das Tier mit einer Wärmebildkamera und einem Nachtsichtgerät etwa zehn Minuten beobachtet. Als er keine Zitzen erkennen konnte und sich sicher war, dass keine Frischlinge nachkommen, beschoss er das ca. vierzig Kilogramm schwere Stück. Doch das Tier wurde nicht tödlich getroffen und ein Nachsuchenführer musste gerufen werden. Dieser erlöste die Sau nach ein paar hundert Metern Wundfährte mit einem Fangschuss.