Beim Abtransport findet Millauer dann noch ein totes Kalb. Rund 50 Meter vom ersten Fundort entfernt wieder ein Alttier mit der gleichen Verletzung und wieder beendet der Jäger das Leid mit seiner Büchse.
Wie sich später herausstellte, geschah der Unfall bereits am Vorabend um zirka 19.30 Uhr. Zwar wird Millauer jedes Jahr fünf bis sechs Mal von der Bundespolizei zu Wildunfällen gerufen, doch einen ähnlichen Vorfall wie diesen gab es bisher nicht. „So kann das nicht weiter gehen, irgendwas muss hier passieren“, zeigte sich der erfahrene Grünrock betrübt gegenüber jagderleben. Auch hätten andere Zugführer die schwerkranken Tiere sehen und Meldung machen müssen.
BS