Der seit Monaten gesuchte Problemwolf GW717m ist nicht tot, dies meldet die Deutsche Presse Agentur. Bei dem am vergangenen Mittwoch in Dörverden auf einer Wiese aufgefundenen verendete Wolf handelt es sich um einen alten Rüden, der vom Truppenübungsplatz Bergen (Niedersachsen) stamme. Der Wolfsrüde GW188m kommt ursprünglich aus Altengrabow (Sachsen-Anhalt) und wurde bereits seit 2012 in Niedersachsen genetisch nachgewiesen.
Nachdem zunächst gemeldet wurde, dass der Wolf erschossen worden sei, korrigierte der niedersächsische Umweltminister Lies dies kurz darauf und gab an, dass der Wolf wohl an einer Bissverletzung verstarb. Die Laboruntersuchung bestätigte diesen Verdacht. Ob der Rüde von einem Hund oder einem anderen Wolf zu Tode gebissen wurde, müssen nun weitere DNA-Untersuchungen zeigen.