Seit 2011 arbeitet das österreichische Bundesland Tirol intensiv an der Bekämpfung von Tuberkulose. Die bakterielle Infektionskrankheit wird vom Rotwild auch auf landwirtschaftliche Nutztiere übertragen. Deshalb sollen die Rotwildbestände gesenkt werden. Auch Menschen können sich mit Tuberkulose infizieren.
Als 2011 im oberen Lechtal mit den Seuchenbekämpfung begonnen wurde, seien etwa 30 Prozent des Rotwildes betroffen gewesen. Heute läge die Rate laut des Landesveterinärdirektors Josef Kössler in der Mehrzahl der Reviere bei unter drei Prozent.