Tagelang sind die Feuerwehrleute bereits im Einsatz. Doch kein Anzeichen von Ermüdung. Jetzt, wo alle Personen außer Gefahr sind, kümmern sie sich um die, die bei solchen Katastrophen zweitrangig sind: die Wildtiere. Die Hochwässer in den vergangenen Tagen haben auch bei den Tieren für hohe Verluste gesorgt. Gerade Jungtiere, wie zum Beispiel die frisch gesetzten Rehkitze und sämtliche Bodenbrüter sind davon betroffen. Generell können Wildtiere schwimmen, doch die langen andauernden Regenfälle forderten auch hier ihren Tribut. Irgendwann geht den Tieren die Kraft aus und sie ertrinken vor Erschöpfung.
In den Überschwemmungsgebieten an der Donau wurden daher zahlreiche Rettungshügel angelegt, auf welche sich die Wildtiere bei einem Hochwasser zurückziehen können. Gerade jetzt ist daher absolute Ruhe in diesen Gebieten sehr wichtig, da ansonsten die Tiere wieder aufgeschreckt würden und ins Wasser zurückweichen, wo sie ertrinken würden.
BS/Martin Schuster
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